Die Geschichte des Weihnachtsmarktes!

Seit ich denken kann, liebe ich den Advent und Weihnachten.
Schon als Kind habe ich mich wahnsinnig darüber gefreut, wenn meine Mutter mir erzählte, dass wir bald anfangen können, weihnachtlich zu schmücken. Ich liebte schon damals diese gemütliche Atmosphäre und auch am Schmücken und Dekorieren hatte ich großen Gefallen.
Da ich 1999 erkrankte, war es in diesem Jahr das letzte Mal, wo ich noch selbständig schmücken und dekorieren konnte.
Doch obwohl ich es heute nicht mehr selber machen kann, freue ich mich immer total, wenn die Adventszeit beginnt.
Heute schmücke und dekoriere ich gedanklich und mein Assistent muss meine Ideen umsetzten. Dies ist manchmal gar nicht so einfach, denn nicht immer kann man es so erklären, wie man es gerne hätte.
Aber auch wenn ich es nicht mehr selber kann, die Freude  und die Kreativität verlor ich nie.
Sei es gedanklich, organisatorisch oder am PC.

Ich überspringe nun mal ein paar Jährchen und bleibe stehen im Jahre 2012.
Wer Weihnachten so liebt wie ich, geht bestimmt auch so wie ich, gerne auf Weihnachtsmärkte.
Da ich kein behindertengerechtes Fahrzeug besitze, ist der Besuch eines Weihnachtsmarktes für mich nochmal mehr etwas Besonderes, denn ich habe nicht oft die Chance einen zu besuchen.
Und so war es auch in 2012. Schon im Oktober erfuhr ich, dass ich ab Ende November und den ganzen Dezember über, nicht die Möglichkeit hatte, mir ein behindertengerechtes Fahrzeug zu mieten, da das einzige Fahrzeug im Umkreis von 50 km, schon anderweitig vermietet war.
Dies war natürlich absehbar, denn wenn im ganzen Landkreis nur ein solches Fahrzeug zur Verfügung steht, muss man immer großes Glück haben, dieses an einem Wunschdatum zu bekommen.
Ich habe absolutes Verständnis dafür, dass auch Andere das Fahrzeug haben möchten, aber dennoch äußerte ich meine Enttäuschung, dass ich keinen Weihnachtsmarkt besuchen konnte.
Aus Frust, aber anfänglich auch aus Spaß, sagte ich damals, dass ich dann eben meinen eigenen Weihnachtsmarkt mache.
Anfangs wurde darüber gelacht, doch dann wurde aus Spaß ernst.
An einem Samstagabend im Oktober war ich in der Reddighäuser Festhalle, wo eine Coverband live spielte.
Nachdem die Band nach einer kurzen Pause wieder die Bühne betraten, machter der Sänger einen Spendenaufruf, für einen kleinen schwerkranken Jungen "Jermaine" mit Hirntumor aus Battenberg. Eine Delphintherapie sollte dem kleinen Mann ermöglicht werden.
Dieses traurige Schicksal berührte mich so sehr, dass für mich feststand, dass ich helfen möchte und somit beschloss ich fest, meinen eigenen Weihnachtsmarkt zu organisieren.
Am nächsten Tag bereitete ich am PC einen Plan vor und berichtete meinen Assistenten die Idee und mein Vorhaben und sofort waren sie mit Feuer und Flamme dabei.

Die Ideen wuchsen, es sollte ein Weihnachtsmarkt mit Familie und Freunden werden. 
Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren.
Wir bastelten und bastelten und kurz vor dem Weihnachtsmarkt liefen natürlich auch die Backöfen ununterbrochen.
Es bereitete mir wahnsinnig Freude, solch ein Event auf die Beine zu stellen.
Ganz am Anfang war der Plan, dass dieser Weihnachtsmarkt vor meiner Haustür, auf meiner Terrasse und in meiner Wohnung stattfinden sollte.
Das wäre sehr kuschelig geworden, aber wahrscheinlich auch zu eng und da fand ich es ganz toll von meinen Vermietern, dass sie mir anboten, dass wir den Weihnachtsmarkt bei ihnen in der Scheune und auf dem Hof machen könnten.
Dieses Angebot nahm ich dankend an und sofort kamen uns noch mehr Ideen.

Der erste eigene Weihnachtsmarkt fand am 2. Dezember 2012 statt!
Es war mit ca. 60 Besuchern, mit Glühwein, Plätzchen, Nikolaus, Würstchen & Co ein sehr schöner und rundum gelungener Adventssonntag.
Alle waren begeistert, was wir auf die Beine gestellt hatten und wir waren positiv überrascht, was man mit Familie und Freunden an einem Tag erreichen konnte. Jede Menge wurde verkauft und am Ende hatten wir, zuzüglich dem Betrag aus der Spendenbox, hatten wir einen Erlös von 700€. Eine Summe, womit wir nie gerechnet haben.
Auch freute ich mich sehr darüber, dass uns die Familie, an die der Erlös ging, auf dem Weihnachtsmarkt besuchte.

Jermaine und sein Zwillingsbruder Maddox waren auch dabei, natürlich brachte ihnen der Nikolaus auch etwas mit. 
Das ich die Familie kennenlernen konnte, bedeutet mir viel.
Ich war überwältigt, dass mein kleiner aber feiner Weihnachtsmarkt super ankam, aber auch war ich glücklich und dankbar, dass wir diese Summe, dem kleinen Jermaine überreichen konnten.
Leider konnte man Jermaine die Delfine nicht mehr zeigen, denn einem Monat nach dem Weihnachtsmarkt, wurde Jermaine von den Engeln geholt, was mich tief berührte.
Ich bin dankbar, dass ich Jermaine kennenlernen durfte und ich behalte immer im Herzen, wie er mir sein kleines Händchen gab und sein Zwillingsbruder ganz leise „Danke“ zu mir sagte.
Der Familie wünsche ich auf diese Weise nochmal alles erdenklich Gute und viel Kraft!

R.I.P. Jermaine - für immer im Herzen <3

Auch meinen Vermietern gefiel mein kleiner Weihnachtsmarkt. „Wenn du möchtest, machen wir das nächstes Jahr wieder, dann aber etwas größer“ sagten sie. Ich war überrascht und sehr erfreut und somit stand fest, dass es im Jahre 2013 einen 2. Weihnachtsmarkt geben wird.
Die Vorbereitungen dafür, begonnen schon im Sommer 2013.
Wir (meine Assistenten und ich) saßen bis zum Tag X einige Male mit meinen Vermietern zusammen, um zu besprechen, wer welche Aufgaben übernimmt, oder um zu berichten, was von Woche zu Woche immer alles erledigt wurde.
Meine Vermieter stellten die Location und übernehmen die komplette Verköstigung wie: Kaltgetränke, Glühwein, Punsch, Bratwürstchen und Waffeln. Auch dekorierten sie die Scheune ganz toll und nicht zu vergessen, der tolle große Schneemann, der extra angeschafft wurde.
Ich übernahm wieder die organisatorischen Aufgaben. All das, was über den PC zu managen war, absolvierte ich. Dann plante ich zusammen mit meinen Assistenten, was wir diesmal an Basteleien und weihnachtlichen Leckereien anbieten. Anschließend musste eingeteilt werden, wer welche Aufgabe an Tag X übernimmt. 
Es war eine tolle Gemeinschaft. Wir hatten viel Unterstützung, es wurde überall gesammelt und in Firmen und Vereinen nach Werbegeschenken und Sachpreisen nachgefragt.
Auch bekamen wir Spenden von Vivis Schule, sowie von Vivis Assistenten persönlich, die fleißig gebastelt haben.
Das war so toll.
Wir nannten den 2. Weihnachtsmarkt „Vivien´s und Mareike´s Weihnachtsmarkt“.
Vivi und ich wollten gemeinsam für hilfebedürftige Menschen da sein, auch sollte unser Weihnachtsmarkt für die Menschen sein, die sonst auch wenig Chancen hatten, auf einen Weihnachtsmarkt zu kommen, denn unser Weihnachtsmarkt war Barrierefrei.
Vivien ist die Tochter von meinen Vermietern und leider war auch sie sehr krank und gehandicapt.
Vivi wurde ein paar Wochen nach der Geburt schwerkrank, wodurch dann nach und nach eine schwere körperliche – und geistige Behinderung auftrat.
Vivien und ich sind mit der Zeit Kumpels und Seelenverwandte geworden.
Wenn es einem von uns nicht gut ging, hatte der andere unbewusst auch Beschwerden.
Der Zusammenhalt war so schön, aber manchmal auch etwas unheimlich.
Jetzt berichte ich aber erstmal wieder über den Weihnachtsmarkt.
Als nächstes stand nun die Schichteinteilungen auf dem Programm.
Es musste ja dafür gesorgt werden, dass die Stände immer besetzt sind, dass auch draußen weihnachtlich dekoriert ist und und und.
Solch ein Markt zu veranstalten, ist mit sehr viel Arbeit verbunden und es nimmt natürlich auch jede Menge Zeit in Anspruch, da alles bis auf das kleinste Detail geplant werden muss. Was bittet man als Speis & Trank an, welche Basteleien bittet man an etc.
All das macht mir jede Menge Spaß, ich plane und organisiere gerne und wenn man das auch noch für einen guten Zweck macht und somit Hilfebedürftigen eine Freude schenkt, ist alles noch viel schöner.

Wir verbrachten alle zusammen am 14. Dezember 2013 einen gemütlichen Adventssamstag und da wir diesmal auch Flyer verteilten,
hatten wir wahrhaftig auch mehr Besucher.
Als wir dann haben den Tag revue passieren lassen, kamen wir auf eine Stolze Besucherzahl von ca. 200. Dies war eine große Freude.
In diesem Jahr hatten wir einen erfreulichen Erlös von 1100€.
Wir teilten die Summe durch zwei.
Die einen 550€ gingen an den Förderverein der Kegelbergschule Frankenberg und die anderen 550€ gingen an die TAS Marburg.

Nach dem Weihnachtsmarkt 2013 sprachen wir gar nicht davon, ob es in 2014 Weihnachtsmarkt Nr. 4 stattfinden wird.
Etliche sagten zwar nach Weihnachtsmarkt Nr.3, dass wir solch eine Veranstaltung unbedingt wieder machen müssen, aber es war erstmal vom Tisch.
Ok, dies war wohl ganz klar ein Lob, was uns sehr freute, doch um solch Veranstaltung gut präsentieren zu können, steht und fällt mit guter Unterstützung und einigen Helfern. Und da sich die Besucheranzahl bestimmt höher steigen würde, so dachten wir, musste dies gut überlegt sein.

Im Frühjahr 2014 war für mich und meine Wichtel klar, dass wir gerne wieder einen Weihnachtsmarkt veranstalten möchten. Aber dies nur, mit mehr Hilfe und Unterstützung. Doch zunächst war die Frage noch offen, ob denn meine Vermieter wieder mit dabei sind und auch wieder Scheune & Hof zur Verfügung stellen.
Die Antwort war "Ja", meine Vermieter/ Vivien waren 
wieder mit dabei . Sie übernahmen wieder die Location und Verköstigung.
Somit begonnen schon im Sommer die Planungen und Vorbereitungen für „Vivien´s und Mareike´s Weihnachtsmarkt 2014".
In diesem Jahr rechneten wir mit mehr Besuchern, da mit Zeitungsberichte und Internetradio, die Werbetrommel aktiviert wurde.
Dies bedeutete für uns mehr Arbeit, aber es war ja schöne Arbeit, die dennoch nur mit vielen helfenden Hände zu schaffen war,
da wir nun unsere Angebote bisschen erweitern mochten..  
Es war wirklich überwältigend, woher überall Hilfe angeboten wurde. Auch heute sage ich dafür nochmal DANKE DANKE DANKE!

Am 29. November 2014 war dann der große Tag,  „Vivien´s und Mareike´s Weihnachtsmarkt 2014" fand statt.
Als ich gegen Mittag auf den Hof  kam, traute ich meinen Augen nicht. Es war alles ganz toll geschmückt und dekoriert, dies war echt klasse.

Ab 14.00 Uhr sollte es losgehen und pünktlich auf die Minute kamen schon die ersten Besucher und von Sekunde zu Sekunde wurden es immer mehr.
Es war ein tolles Gefühl, dass der Weihnachtsmarkt so gut angenommen wurde und das auch ich ein kleines Stück dazu beigetragen habe, dass dieser Tag zustande kam.
Die Besucheranzahl stand bei um die 500. Oftmals war es so, dass kaum ein Durchkommen nach drinnen oder draußen war.
Dank diesen vielen Besuchern, dank vielen Käufern, dank allen Helfern und dank all den Spenden konnten wir einen Erlös von 3300€ zusammenbringen. Wahnsinn, oder?
Diesen Betrag teilten wir durch drei und spendeten an das Kinderhospiz in Olpe, an den Förderverein der Kegelbergschule Frankenberg und an den Verein Aktion für behinderte Menschen Waldeck Frankenberg e.V..
Es war ein toller Tag, ein wundervoller Weihnachtsmarkt und ich hatte ganz besondere Momente mit Vivi.
Diesen Tag werde ich für immer im Herzen tragen und wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke, bekomme ich Gänsehaut, denn Vivi und ich waren an diesem Tag so oft zusammen. Immer wenn ich Vivien sah, war es mir ein Bedürfnis zu ihr zu fahren. *Seelen - Verwandschaft*
Als wenn ich geahnt hätte, dass dieser Weihnachtsmarkt unser letzter gemeinsamer sei. :-(
Bei der Spendenübergabe teilten wir mit, dass es 2015 keinen Weihnachtsmarkt geben wird, da Familie Schleiter in diesem Jahr pausieren wollte.

Aber selbst wenn wir vorerst vorgehabt hätten, einen Weihnachtsmarkt zu veranstalten, wäre letztendlich daraus nichts geworden, denn leider entpuppte sich das Jahr 2015 zu keinem schönen Jahr.
Unsere kleine Vivi verlor den Kampf und ist im April 2015 friedlich eingeschlafen. :-(
Vivi wurde von den Engeln geholt und hüpft nun als kleiner Engel von Wolke zu Wolke und wacht über uns.
Das Vivi nicht mehr da ist, hat mich schwer mitgenommen. Ich vermisse sie sehr und es vergeht kein Tag, wo ich nicht an sie denke.

R.I.P. mein kleiner Kumpel - Ruhe in Frieden...ich vermisse Dich sehr!

Als die Weihnachtszeit in 2015 begann, war es schon komisch, nach 3 Weihnachtsmärkten in folge, nichts zu planen und vorzubereiten. Auf der einen Seite vermisste ich es, aber auf der anderen Seite war mir gar nicht danach, es vergang kein Tag, wo ich nicht an Vivi dachte.
Auch meine Gesundheit spielte mir in diesem Jahr einen Streich, ich baute sehr ab, sowohl physisch als auch psychisch.
Ich brauchte eine Weile, um wieder Lebensfreude, Kraft und Mut zu tanken. Neben einer Gesprächstherapie, half mir die Musik wieder aus diesem Tief.
In 2016 kämpfte ich noch oft mit Ängsten und trüben Gedanken, doch ich ging wieder öfters hinaus und fing auch wieder mehr an, Dinge zu planen. Meine Vermieterin und ich sprachen schon des Öfteren von einem Herbstflohmarkt, doch irgendwie kam dass so nie zustande.
Ich hatte oft den Gedanken und den Willen, wieder hilfebedürftigen Menschen zu helfen, ich wollte gerne wieder eine Veranstaltung auf die Beine stellen, aber die Frage war, wie und wo.
Ich hatte mal darüber nachgedacht, ob man nicht ein Adventsmarkt machen könnte, vielleicht auf dem Gelände des Schäferhundevereins Holzhausen/Eder. Doch bevor ich dies überhaupt richtig anfing zu planen, wurde ich von meinen Onkel gefragt, ob ich nicht Lust hätte, wieder einen Weihnachtsmarkt zu machen.
Am liebsten hätte ich sofort ja gesagt, denn ich wusste, nicht nur ich hatte den Weihnachtsmarkt vermisst, sondern viele Andere auch.
Aber ich konnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, einfach zusagen, zumal ich bis zu dem Zeitpunkt auch gar nicht gewusst hätte, wo der Weihnachtsmarkt hätte stattfinden sollen.
Doch dies war nicht der einzige Grund, für meine Zurückhaltung. So sehr ich mich freute, so sehr wurde mir auch flau im Magen, denn die Situation ist ja nicht mehr die Selbe, wie in 2014. Mein kleiner Kumpel war nicht mehr da und ich fühlte mich schlecht, wenn ich nur darüber nachdachte, ob ich weitermachen sollte.
Ich habe eine weile gebraucht, um das Thema bei meiner Vermieterin anzusprechen, nicht weil ich Angst hatte, dass man eventuell böse auf mich sein könnte, sondern weil ich nicht mochte, dass man weint. :-(
Doch ich war mir sicher, Vivi hätte gewollt, dass ich weiter mache und da nahm ich auch allen Mut zusammen und berichtete von den Ideen.

Die Idee "Adventsmarkt", verflog ziemlich schnell.
Mein Onkel wollte aber natürlich nicht mit dem Planen beginnen, bevor meine Vermieter nicht gefragt wurden, ob sie noch mit im Boot bleiben möchten. Der Schäferhundeverein
bot ein Gespräch und Unterstützung an, aber wegen verständlicher zu schmerzhaften Erinnerungen und viel Arbeit, wird der Weihnachtsmarkt seit 2016 nicht mehr auf dem Hof von Familie Schleiter stattfinden.

 

Lange zögerte ich, mit der Nachricht an die Öffentlichkeit zu gehen, dass ich ab 2016 den Weihnachtsmarkt wieder "alleine" organiesere.
Ich bin natürlich nicht alleine, in erster Linie unterstützen mich bei den Bastelarbeiten meine Assistenten und was die Verköstigung betrifft, dies übernimmt der Schäferhundeverein. Aber natürlich helfen mir auch viele weitere, wie meine Freunde, Bekannte, Dorfbewohner und sogar auch einige, die mir völlig unbekannt sind. Ich bin so unendlich dankbar, für all die Hilfe, die ich von  überall angeboten bekam. Und ganz toll finde ich, dass trotz all der Trauer um Vivi, meine Vermieter dann doch ihre Hilfe angeboten haben. Dies fand ich sehr rührend und auch sehr stark, denn ich weiß, mit wie viel Herzblut Beide dabei waren, bei den Weihnachtsmärkten zuvor.
Als  meiner Vermieterin  mir die Hilfe anbot, sind mir ein paar Steine vom Herzen gefallen, denn ich hatte Angst, dass einige sich fragen, wie ich nur ohne Vivi wieder einen Weihnachtsmarkt machen kann.
Sehr gerne hätte ich mit Vivi zusammen weiterhin den Weihnachtsmarkt veranstaltet, aber leider geht das nicht.
Ich vermisse Vivien sehr, es vergeht kein Tag, wo ich nicht an sie denke.

Es gibt bestimmt Personen, die meine Entscheidung, den Weihnachtsmarkt nochmal neu zu organisieren, nicht gut finden, aber damit kann ich gut leben. Der eigene Weihnachtsmarkt ist seit 2012 an mein Baby - meine Leidenschaft. Beim Planen und Organisieren blühe ich richtig auf, es macht mir riesen Spaß, dieses und jenes zu managen.  Doch die größte Freude von allem, habe ich daran, hilfebedürftigen etwas Gutes zu tun.
Ich denke, Vivi hätte gewollt, dass ich den Weihnachtsmarkt weiterführe und das mache ich auch für sie mit.
Ich bin Familie Schleiter unendlich dankbar dafür, dass sie mir in 2012 halfen meine Idee zu verwirklichen und dass wir 2013 und 2014 ein super Weihnachtsmarktteam geworden sind und gemeinsam hilfebedürftigen Freude schenken konnten. Es war eine tolle Zeit, die ich immer im Herzen tragen werde. Ich kann sehr gut verstehen, dass der Schmerzt tief sitzt, dass Vivi „nicht mehr dabei ist“ und das sie die Veranstaltung nicht mehr mit organisieren möchten. DANKE FÜR ALLES!